Das Cabildo schreibt das Smart Island Projekt für mehr als 3,2 Millionen Euro aus
Ziel des Programms ist die Förderung einer effizienten und nachhaltigen Entwicklung der Insel durch Informations- und Kommunikationstechnologien.
Der Innovationsdienst des Cabildo de La Palma unter der Leitung von Gonzalo Pascual hat das Projekt Smart Island ausgeschrieben, das auf den Kanarischen Inseln zum Maßstab für den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) werden soll, um die effiziente und nachhaltige Entwicklung der Insel zu fördern und das Wohlergehen der Bürger durch die Verbesserung der öffentlichen Dienstleistungen zu verbessern, heißt es in einer Pressemitteilung.
Mit einem Budget von 3.270.000 Euro, das vom Kanarischen Entwicklungsfonds (Fdcan) finanziert wird, soll dieses Programm in sechs Aktionsbereichen (Umwelt, Landwirtschaft, Abfall, Notfälle, Mobilität und Tourismus) tätig werden und hat eine Laufzeit von vier Jahren.
Das Projekt sieht die Schaffung der so genannten Smart Island Platform vor. Dabei handelt es sich um eine technologische Plattform, die den Menschen, Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen auf der Insel bessere, innovative und allgegenwärtige öffentliche Dienstleistungen bieten wird.
Über diese Plattform werden Dienste für die Bürger, wie z. B. eine zentrale Anlaufstelle, Innovationsökosysteme und -instrumente für Unternehmen, Computeranwendungen für die Analyse und das integrierte Management der Umwelt, einschließlich solcher für die Prävention und das Management von Notfällen, oder Dienste für den Tourismus, wie z. B. Computeranwendungen für Touristen, eingerichtet.
Konkret sieht die Entwicklung des Programms u. a. die Schaffung einer offenen Regierungsplattform, eines Gebäudereservierungsmanagers, von Wetter- und Luftqualitätsstationen, von Warnsystemen für die öffentliche Beschallung sowie von Personen- und Fahrzeugzählern, eines intelligenten Notfallsystems, des so genannten Smart Agro, einer intelligenten Abfallwirtschaft, eines Systems zur Verwaltung von Energieressourcen, einer Plattform zur Verwaltung des kulturellen Erbes oder eines Netzes von Fotometern vor.
Es handelt sich um Maßnahmen, die einen direkten Nutzen für La Palma bringen, aber gleichzeitig auch als Motor für neue private Investitionen dienen können, da die digitale Wirtschaft durch diese öffentlichen Dienste gefördert wird, was zu einer Steigerung der Wirtschaftstätigkeit und folglich zur Schaffung von Arbeitsplätzen auf der Insel führt.
Das Projekt sieht auch die Einrichtung des Smart Office vor, das sich aus einer hochspezialisierten funktionalen Arbeitsgruppe zusammensetzt, die für die Umsetzung der Maßnahmen der Smart Platform zuständig ist.
Dieses Smart Office soll das Rückgrat werden, das die Technologie mit der Realität der Insel verbindet, indem es für jeden Fall technologische Lösungen und die entsprechenden Dienstleistungen in jedem Bereich (Risiko, Notfälle, Umwelt, Abfall, Landwirtschaft, Mobilität und Tourismus) bereitstellt.
Gonzalo Pascual betonte, dass das Projekt Smart Island als koordiniertes und kooperatives System zwischen den wirtschaftlichen und sozialen Akteuren auf La Palma konzipiert ist, um die Entwicklung der Insel im Rahmen des notwendigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Gleichgewichts zu fördern.
Die Stadträtin versichert, dass es sich um ein wichtiges Projekt für La Palma handelt, da es die Insel mit Werkzeugen und technologischen Lösungen versorgen wird, die es den Bewohnern und Besuchern, der Verwaltung und den Bürgern, den wirtschaftlichen und sozialen Akteuren ermöglichen, aktiv an der Verbesserung der Lebensqualität und der Nachhaltigkeitsstandards teilzunehmen und davon zu profitieren.